Verfalle bitte nicht in Schockstarre!

Das habe ich selbst bei der Coronakrise erlebt. Ich stand die ersten Tage wie unter Schock und habe nur gedacht, das ist jetzt nicht wahr, das passiert nicht wirklich. Im Nachhinein habe ich viel zu lange Nachrichten geschaut und das alles wie in einem schlechten Traum erlebt. Bis ich die Zeit für mich und neue Geschäftsideen nutzen konnte, waren glaube ich 4 Wochen um. Das möchte ich dir mit den nachfolgenden Tipps ersparen.
Ich habe vor vielen Jahren selbst gekündigt, nicht aus einer Laune heraus, sondern weil mich das Arbeiten in der Firma an den Rand meiner Kräfte gebracht hat. Eigentlich nicht das Arbeiten, sondern das Arbeitsklima.
Der Zeitpunkt war denkbar ungünstig, hohe Arbeitslosigkeit und meine Kinder in der Pubertät. Aber gibt es einen idealen Zeitpunkt für eine Kündigung, ob nun von dir oder von deinem Arbeitgeber ausgesprochen, ist da eigentlich egal.
Ich hatte damals einen Plan, ich habe nochmal studiert und meinen Mediendesigner gemacht, und ich hatte Mann und Kinder. Es hat sich für mich aber auf alle Fälle gelohnt.
Ist die Gedankenwelt bei einer betrieblichen Kündigung anders? Denkst du, du wurdest ausgemustert, du musstest gehen und andere können vielleicht bleiben? Das ist erstmal ein Schock, aber in der Schockstarre verharren bringt dich auch nicht weiter. Im Gegenteil, je mehr Zeit vergeht, umso mehr hast du mit der Situation zu kämpfen.
Finde deinen Sinn und dein Warum!
Ich möchte dich nicht dazu ermutigen, unüberlegte Entscheidungen zu treffen – das wäre nicht klug. Aber ich lade dich ein, innezuhalten und über den Sinn deines aktuellen Weges nachzudenken. Was möchtest du wirklich? Welche nächsten Schritte fühlen sich für dich richtig an?
🔹 Mehr Zeit für dich? Dann nimm sie dir bewusst in deinem neuen Lebensabschnitt.
🔹 Eine Weiterbildung, die dich schon lange reizt? Dann setze sie jetzt in die Tat um.
Dein Warum macht den Unterschied!
Ich mache vieles anders als andere – weil es zu mir passt.
Mein täglicher Arbeitsweg führt mich mit dem Fahrrad durchs Grüne – 10 Kilometer durch den Stadtpark, entlang der Chemnitz. Egal, ob die Sonne scheint oder es regnet, ich genieße jede Fahrt. Sie gibt mir Klarheit, frische Luft und Bewegung – ganz ohne extra Zeit im Fitnessstudio.
Was für andere eine Pflicht ist, ist für mich ein innerer Antrieb. Ich muss es nicht tun – ich will es tun. Und genau das macht den Unterschied.
Finde heraus, was dich antreibt – und geh deinen eigenen Weg! 🚀

Wie deine Gedanken deine Realität beeinflussen.
Nach einer Kündigung fühlen sich viele orientierungslos. Vielleicht kennst du das Gefühl, dass sich plötzlich alles gegen dich verschwört – Absagen häufen sich, Chancen wirken unerreichbar, und die Angst vor der Zukunft wächst. Doch wusstest du, dass dein Gehirn eine entscheidende Rolle dabei spielt, wie du deine Situation wahrnimmst?
Hier kommt das retikuläre Aktivierungssystem (RAS) ins Spiel.
Was ist das RAS eigentlich?
- Das RAS ist wie ein Filter in deinem Gehirn, der bestimmt, welche Informationen du bewusst wahrnimmst.
- Es sortiert unzählige Reize und lässt nur das durch, worauf du dich konzentrierst.
- Beispiel: Wenn du dir ein bestimmtes Auto kaufen möchtest, siehst du es plötzlich überall.
Wie beeinflusst das RAS deine Wahrnehmung nach einer Kündigung?
- Wenn du glaubst, „Ich finde sowieso keinen Job“, registrierst du vor allem Absagen und Schwierigkeiten.
- Denkst du hingegen „Ich finde neue Chancen“, wird dein Gehirn gezielt nach Möglichkeiten suchen – und du wirst sie eher wahrnehmen.
- Deine Gedanken bestimmen also, worauf dein Fokus liegt – und das beeinflusst deine Realität.
Wie du dieses Wissen für dich nutzen kannst
Setze einen positiven Fokus: Konzentriere dich auf Lösungen statt Probleme.
Formuliere klare Ziele: „Ich finde eine neue Stelle, die besser zu mir passt.“
Achte auf deine Gedanken: Ersetze negative Selbstzweifel durch konstruktive Überzeugungen.
Visualisiere Erfolg: Stell dir vor, wie du selbstbewusst ein Vorstellungsgespräch meisterst.
Deine Wahrnehmung formt deine Realität – und mit dem richtigen Mindset kannst du den Neustart nach einer Kündigung positiv gestalten!
Nimm dir die Zeit – es lohnt sich!
Du hast eine Entscheidung getroffen: ein neuer Job, eine Weiterbildung, eine Auszeit nur für dich oder einfach ein Tapetenwechsel in eine andere Firma. Das war sicher kein leichter Weg, aber du hast deine Möglichkeiten sorgfältig abgewogen. Jetzt geht es darum, diesen nächsten Schritt bewusst zu gehen – in deinem eigenen Tempo. Diese Entscheidung wird dein weiteres Leben prägen, also gib dir die Zeit und Energie, die du brauchst.
Nutze dein Netzwerk!
Hast du Freunde? Ein berufliches Netzwerk? Einen guten Freundeskreis? Dann nutze diese Ressourcen! Der Austausch mit anderen kann dir neue Perspektiven eröffnen und dir helfen, über den Tellerrand zu schauen. Arbeitslosigkeit kann jeden treffen – sie ist kein Makel! Sprich offen über deine Situation, du wirst überrascht sein, wie viele Menschen bereit sind, dir zu helfen. Manchmal sind es genau diese Kontakte, Impulse und Ratschläge, die dich weiterbringen.
Finde deine Stärken!
Was kannst du richtig gut? Vielleicht steckt in deinem Hobby mehr Potenzial, als du bisher gedacht hast. Eine Nebentätigkeit, eine kleine Selbstständigkeit oder eine ganz neue berufliche Richtung – manchmal sind es die alltäglichen Dinge, die anderen helfen und für dich zur neuen Chance werden. Denke kreativ, sei offen für Neues – vielleicht steckt dein nächster Karriereschritt bereits in deinen Fähigkeiten.
Finanzen im Blick behalten
Eine Kündigung bringt Veränderungen mit sich – auch finanziell. Sei dir bewusst, dass du möglicherweise genauer auf deine Ausgaben achten musst. Aber das muss nichts Schlechtes sein! Mit ein wenig Kreativität lassen sich viele Kosten reduzieren – sei es bei Energie, Lebensmitteln, Kleidung oder Anschaffungen. Unnötige Ausgaben können vorübergehend gestrichen werden, und oft sind es genau solche Phasen, die uns neue, clevere Wege aufzeigen.
Ich erinnere mich an die Zeit nach meiner Firmengründung: Es lief nicht so schnell an, wie ich es mir gewünscht hatte. Also entschieden wir uns, auf ein zweites Auto zu verzichten – und siehe da, mit guter Planung kamen wir problemlos zurecht. Heute haben wir wieder zwei Autos, aber ich nutze oft mein Fahrrad. Nicht, weil ich muss – sondern weil ich kann. Und genau das bedeutet für mich Freiheit!
Nutze die Zeit für dich
Vielleicht hast du in den letzten Jahren viel gearbeitet, und insgeheim war diese Veränderung absehbar. Doch oft verdrängen wir solche Entwicklungen. Jetzt, da die Kündigung Realität ist, kannst du nichts mehr daran ändern – also richte den Blick nach vorne.
Nimm dir bewusst Zeit für dich. Lies ein Buch, geh spazieren, schwimmen oder einfach in die Natur. Komme wieder bei dir selbst an. Jeder erlebt schwierige Phasen – sei es durch eine Kündigung, Burnout oder eine Krankheit. Der Schlüssel liegt darin, wie du damit umgehst.
Mein Fazit für dich
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar wertvolle Impulse geben, um aus dieser Situation das Beste zu machen. In meinen Bewerbungscoachings begegne ich immer wieder Menschen, die sich fragen: „Wie geht es jetzt weiter?“ Genau deshalb teile ich meine Erfahrungen mit dir.
Hast du Fragen oder Anregungen? Dann melde dich gerne – ich freue mich, von dir zu hören!
Liebe Grüße, deine Anett

Ich bin Anett und als Fotografin und Grafikerin ist es mir ein Herzensanliegen, nicht nur beeindruckende Bilder zu kreieren, sondern dir auch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
In diesem Blogbeitrag teile ich meine Erfahrungen und Tipps, wie du dich persönlich weiterentwickeln kannst und aus einer Kündigung etwas Positives machst.
Zum Beispiel hat jeder Mensch einzigartige Merkmale, die ihn auszeichnen. Was bringt dich weiter, welche Denkweisen helfen dir auf den richtigen Weg zu gelangen.
Du hast noch Fragen zu diesem Beitrag und willst mich kontaktieren, gern stehe ich dir mit Rat und Tat zur Seite.
Kontaktieren kannst du mich telefonisch unter 01772901491 oder per Kontaktformular.