Das Bewerbungsschreiben ist oft die größte Hürde im Bewerbungsprozess.
- Wie formuliere ich den perfekten Einstieg?
- Was muss unbedingt rein?
- Und wie hinterlasse ich einen bleibenden Eindruck?
Keine Sorge — mit den richtigen Tipps wird dein Bewerbungsschreiben zum Türöffner für dein nächstes Vorstellungsgespräch.
1. Der richtige Aufbau: Klar und übersichtlich
Ein überzeugendes Bewerbungsschreiben folgt einer klaren Struktur:
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Betreffzeile: Nenne hier die genaue Position, auf die du dich bewirbst. Beispiel: „Bewerbung als Bürokauffrau – Ihre Stellenanzeige auf Xing“.
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Einleitung: Vermeide langweilige Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich...“. Starte stattdessen mit einem starken Satz, der dein Interesse und deine Motivation zeigt.
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Hauptteil: Stelle kurz und prägnant dar, warum genau du die richtige Person für die Stelle bist. Beziehe dich auf die Anforderungen der Stellenausschreibung und untermauere deine Aussagen mit Beispielen.
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Schlusssatz: Drücke deine Freude über ein mögliches Gespräch aus und zeige, dass du für Fragen offen bist.
2. Individualität statt Copy-Paste
Personalverantwortliche erkennen schnell, ob ein Bewerbungsschreiben eine Standardvorlage ist. Passe jedes Anschreiben an das Unternehmen und die ausgeschriebene Position an. Zeige, dass du dich mit der Firma beschäftigt hast — z.B. durch einen Bezug auf aktuelle Projekte oder Unternehmenswerte.
3. Positive Sprache verwenden
Formuliere aktiv und selbstbewusst:
❌ „Ich hoffe, meinen Beitrag leisten zu können.“
✅ „Mit meiner Erfahrung im Bereich XY werde ich Ihr Team verstärken.“
Vermeide Konjunktive („würde, könnte, sollte“) und bleib konkret.
4. Rechtschreibung & Format prüfen
Fehler im Bewerbungsschreiben hinterlassen schnell einen schlechten Eindruck. Nutze Tools wie den Duden-Mentor oder lass dein Anschreiben von Freunden gegenlesen. Achte außerdem auf ein einheitliches, seriöses Layout.
4. Rechtschreibung & Format prüfen
Fehler im Bewerbungsschreiben hinterlassen schnell einen schlechten Eindruck.
Nutze Tools wie den Duden-Mentor oder LanguageTool*¹, die Rechtschreibefunktion von deinem Textprogramm oder lass dein Anschreiben von Freunden gegenlesen. Achte außerdem auf ein einheitliches, seriöses Layout.
💡 Tipp:
Für Bewerbungen in Deutschland ist Duden-Mentor oder LanguageTool meistens die beste Wahl, weil beide auf die Regeln der deutschen Sprache spezialisiert sind und auch den Stil für formelle Schreiben beachten.
💡 Extratipp:
Wenn möglich: 1-2 Tage später nochmal frisch durchlesen oder von einer zweiten Person gegenlesen lassen. So fallen kleine Fehler oder unklare Formulierungen schneller auf.
5. Zeige deine Motivation
Motivation schlägt Lebenslauf — das hören viele Personaler gern. Erkläre im Anschreiben, warum du dich für genau diese Position und dieses Unternehmen entschieden hast. Authentische Begeisterung bleibt im Gedächtnis.
*¹ Duden-Mentor ist ein Online-Tool zur Rechtschreib-, Grammatik- und Stilprüfung von Texten. Es wird von den Machern den bekannten Duden bereitgestellt — also dem Standardwerk für deutsche Rechtschreibung.
Du kannst dort kostenlos Texte eingeben, und das Tool markiert dir Fehler bei:
- Rechtschreibung
- Grammatik
- Zeichensetzung
- und sogar bei Stilfragen, wie z.B. Wortwiederholungen oder unnötig komplizierten Formulierungen.
Für Bewerbungsschreiben, Lebensläufe oder auch Blogtexte ist der Duden-Mentor richtig praktisch, weil du so vermeiden kannst, versehentlich Tippfehler oder unsaubere Formulierungen abzugeben.
Es gibt eine kostenlose Version, und eine Premium-Version, die noch mehr Stil- und Formulierungsvorschläge liefert. Hier findest du den Dienst:
👉 https://mentor.duden.de
LanguageTool
- Kostenlose und Premium-Version verfügbar
- Prüft Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung und Stil
- Funktioniert in Deutsch und vielen anderen Sprachen
- Als Browser-Add-on, App oder direkt auf der Webseite:
Checkliste für dein Bewerbungsanschreiben
Checkliste: Dein Bewerbungsschreiben — fertig für den Versand?
Inhalt:
☐ Habe ich den Namen des Ansprechpartners korrekt geschrieben?
☐ Stimmt der Jobtitel in Betreff und Text mit der Stellenanzeige überein?
☐ Zeigt meine Einleitung klar Motivation und Interesse?
☐ Beziehe ich mich auf die Anforderungen aus der Stellenanzeige?
☐ Habe ich meine Qualifikationen und Stärken mit konkreten Beispielen belegt?
☐ Enthält mein Schlusssatz eine freundliche und selbstbewusste Formulierung?
☐ Habe ich den korrekten Unternehmensnamen im gesamten Schreiben?
Stil & Sprache:
☐ Vermeide ich Standardfloskeln („Hiermit bewerbe ich mich...“)?
☐ Ist der Text aktiv und positiv formuliert?
☐ Habe ich auf Konjunktiv („würde, könnte, sollte“) weitestgehend verzichtet?
☐ Ist der Text gut lesbar, klar und logisch aufgebaut?
Formales:
☐ Enthält das Anschreiben mein vollständiges Adressfeld?
☐ Stehen Ort und Datum im Kopf der Bewerbung?
☐ Ist der Betreff fett oder gut sichtbar formatiert?
☐ Habe ich eine saubere Schriftart (z.B. Arial, Calibri, 11-12 pt) gewählt?
☐ Passt das Layout zum Lebenslauf und den Anlagen?
☐ Ist der Text fehlerfrei (Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung)?
☐ Wurde das Dokument in ein PDF umgewandelt?